Kreisoberliga - 13. Spieltag LSV Friedersdorf - TSG Lawalde

Dem Tabellenführer Paroli geboten

LSV Friedersdorf - TSG Lawalde 3:3 (3:3)

Tore: 0:1 Roy Jahnel/2., 1:1 Fabian Neumann/5., 2:1 Fabian Neumann/12., 2:2 Max Starschinski/13., 2:3 Maurice Fritsche/27., 3:3 Dominik Schubert-Biehain/45.+1

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Danny Maik Wollmann, Andreas Kubitz, Maurice Fritsche, Justin Born (C) – Louis Winkler, Daniel Trebal, Roy Jahnel, Johannes Stark, Nils Lutze – Max Starschinski

Zuschauer: 108

Schiedsrichter: Jonathan Gröschke (SV Ludwigsdorf 48) 

 

Zum letzten Spieltag reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nur 12 Lawalder Spieler zum Tabellenführer auf die schlesische Wuhlheide.

Der Gastgeber kann auf 15 Akteure zurückgreifen und will die schon sichere Herbstmeisterschaft mit einem Dreier zum Ende der Hinrunde abrunden.

Doch Lawalde kommt keineswegs, um sich kampflos zu ergeben. Auch das mehr als fünfminütige verspätete Erscheinen der gastgebenden Mannschaft kann den Blitzstart der Lila-Weißen nicht verhindern. Noch in die vom Stadionsprecher genannte Aufstellung, in Friedersdorf beginnt man da mit der eigenen, schließt Roy Jahnel nach Zuspiel von Daniel Trebal und Tempoverschärfung trocken von der Strafraumgrenze ab. Doch die LSVler antworten prompt. Einen schon geklärten Ball macht Lawalde wieder scharf, Fabien Neumann bedankt sich und trifft nach leicht abgefälschten Schuss. In der Folge entwickelt sich ein rassiges Spiel und der Tabellenprimus kann den Spielstand in Minute 12 drehen. Bei einem weiten Diagonalball steht Lawalde nicht gut und Fabian Neumann kann sehenswert mit Hilfe des Innenpfostens einschießen. Doch auch die Gäste sind in ihrer Chancenverwertung effektiv und markieren vom Anstoß weg den Ausgleich. Nils Lutze bedient dabei Max Starschinski. Der sucht, findet und gewinnt das 1 gegen 1 – Duell und vollendet. Nach 17 Minuten hat Friedersdorf dann Pech, dass bei einer Doppelaktion mit Schuss und Nachschuss nach Freistoßflanke der Ball zwei Mal vom Pfosten zurück ins Spielfeld und nicht hinter die Torlinie fällt. Lawalde hält weiterhin tapfer dagegen und kann sogar abermals in Front gehen. Max Starschinskis Flanke wird vor die Füße von Maurice Fritsche geklärt. Der aufgerückte Außenverteidiger ist schneller als sein Gegenspieler und nimmt aus 25 Metern Maß. Bei dem wuchtigen Schuss ist Manfred Kühne im Tor zwar dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Trainer Felix Jonas reagiert danach und wechselt Martin Hanschke für Michel Meidrich ein. Bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte passiert vor den beiden Toren aber nichts Gefährliches mehr. In jedoch fühlbar letzter Sekunde führt einer der vielen weiten Bälle der Friedersdorfer doch einmal Felix Bernsdorf. Der Toptorjäger kann sich behaupten und mustergültig auf Dominik Schubert-Biehain auflegen, der gekonnt einschießt.

 

In der zweiten Hälfte erarbeitet sich der Gastgeber dann etwas die Oberhand im Spiel. Gefährlich wird es dabei vorwiegend über Martin Hanschke. So auch in Minute 52, als er von tief in der eigenen Hälfte bis zur Grundlinie sprinten. Bei seinem Querpass ist aber Marcel Buchholz zur Stelle. Lawalde mangelt es im zweiten Durchgang an Entlastung. Doch auch den Friedersdorfern fällt bis auf weite Diagonalbälle zu wenig ein, um das Lila-Weiße Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. So verrinnt die Zeit bis in die Schlussminute. Hier hat der LSV schon zwei Mal den Torschrei auf den Lippen. Bei einer Freistoßflanke klären aber sowohl ein Lawalder Abwehrbein als auch „Teufelskerl“ Marcel Buchholz aus Nahdistanz. Da auch in der Nachspielzeit nichts mehr passiert, trennen sich beide Mannschaften 3:3.

 

Fazit: In einer umkämpften Partie und hitziger Atmosphäre entführen die Lawalder verdient einen Punkt bei den favorisierten Friedersdorfern. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und der guten Umsetzung des vorgegebenen Planes, besonders in Halbzeit eins, konnte man den Tabellenführer gerade in der Verteidigung vor einige Probleme stellen. Im zweiten Durchgang hielt man trotz schwindender Kräfte im Verbund dagegen und belohnte sich letztendlich mit einem wichtigen Punkt zum Abschluss der ersten Spielrunde.

Lawalde beendet die Hinrunde auf dem 12. und damit vorletzten Tabellenplatz. Zwei Spiele konnten siegreich gestaltet werden, drei Mal trennte man sich unentschieden. Der Auftritt vergangenes Wochenende lässt einen optimistisch in die zweite Saisonhälfte schauen. Diese beginnt am vierten März mit dem Derby beim SC Großschweidnitz-Löbau.

 

verfasst: R. Hielscher

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