Kreisoberliga - 5. Spieltag TSG Lawalde - Seer Wölfe F.C.

Punktgewinn nach 0:2

 

TSG Lawalde – Seer Wölfe F.C. 2:2 (0:1)

Tore: 0:1 Bogumil Jablonski/23., 0:2 Jonas Paul/48., 1:2 Eric Huber/66., 2:2 Eric Huber/87.

 

Zuschauer: 156

 

Schiedsrichter: Tobias Weickelt (VfB Zittau)

 

Die TSG spielte mit:
Thomas Bönsch – Roy Jahnel, Danny Maik Wollmann (C), Maurice Fritsche (Nils Lutze/59.) – Louis Winkler, Jack Maschewski, Justin Born, Corvin Sänger, Lukas Biesterfeld (Danny Blümel/59.) – Fabrice Fritsche, Eric Huber

 

Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein empfangen die Lawalder die Seer Wölfe.

 

Die Gäste benötigen keine große Anlaufzeit und sind sofort im Spiel. Bereits nach zwei Minuten kann sich Jonas Paul auf links durchsetzen und gefährlich flanken. Doch bei der Hereingabe kann Roy Jahnel vor Rückkehrer Max Starschinksi klären. In der Folge bleibt See das griffigere Team und kauft den Lawaldern durch körperlich geführte Zweikämpfe mehr und mehr den Schneid ab. In Minute 21 kann sich Max Starschinski seinem Bewacher davonschleichen und aus stark nach Abseits aussehender Position allein auf das Tor zugehen, kommt aber nicht an Thomas Bönsch vorbei. Kurz darauf wird erneut Jonas Paul gut freigespielt. Seinen Lupfer über den Torwart kann Danny Maik Wollmann vor der Linie klären. Danach gibt es Eckstoß für die Gäste. Am langen Pfosten kann sich der reaktivierte Bogumil Jablonski seinen ansonsten wachen Gegenspieler Danny Maik Wollmann davonstehlen und aus Nahdistanz per Kopfball vollenden. Bei Lawalde läuft bis dahin wenig bis gar nichts zusammen und Gefahr für das Tor von Daniel Höher kommt höchstens durch Standards zustande. So auch in Minute 26, als Eric Huber zum Freistoß antritt, diesen aber zu hoch ansetzt. See bleibt weiter das aktivere Team und stört den Aufbau der Gastgeber frühzeitig, denen darauf nichts einfällt außer lange Bälle die allesamt verteidigt werden. Fünf Minuten vor der Pause geht es dann mal flach, doch Fabrice Fritsche kann den Steckpass nicht erlaufen und der Seer Schlussmann kann mit dem Fuß entschärfen. Und auch die Wölfe haben nochmal eine Gelegenheit, doch Thomas Bönsch pariert gegen Jonas Paul (44.) und nach Querpass kann sich Lukasz Tomasz Szynke nicht entscheidend durchsetzen. Gleiches gilt ebenso für Max Starschinski, der freistehend am Lawalder Schlussmann scheitert.

 

In der Kabine nehmen sich die Lawalder viel vor und kommen auch mit Schwung und anderer Körpersprache zurück auf den Platz. Allerdings folgt nach konstruktiven Wiederbeginn die kalte Dusche. Maurice Fritsche muss Jonas Paul ziehen lassen. Dieser dringt mit Zug in den Strafraum ein und überwindet den Keeper im kurzen Eck. Doch die TSG bleibt das aktivere Team und wird zunehmend spielbestimmend. See gelingt es nicht mehr so hoch zu stehen, was die Heimelf zu mehr Ballbesitz bringt. Nach etwas mehr als einer Stunde ist Eric Huber das erste Mal aus dem Spiel heraus gefährlich, doch wird er noch geblockt. Den folgenden freien Schuss setzt Jack Maschewski deutlich über die Querlatte. Wenig später flankt Corvin Sänger aus dem Halbfeld gefühlvoll über die letzte Verteidigungskette. Eric Huber nimmt an, schließt ab und vollendet per ungewollten Aufsetzer zum Anschluss. Die Gastgeber laufen nun natürlich weiter an und See wirkt am Ende der eigenen Kräfte. In den letzten 10 Minuten wechselt der Trainer der Gäste die komplette Offensivabteilung aus und läutet so indirekt die Schlussoffensive der Hausherren ein. Diese findet in Minute 87 ihre Belohnung, als Nils Lutze Eric Huber mit einem Einwurf in Szene setzt und dieser hart und platziert neben den Pfosten einschießt. Danach wird es in der 8minütigen Nachspielzeit vor beiden Toren nochmal heiß und körperlich, doch potentielle Elfmetersituationen interpretiert Schiedsrichter Tobias Weickelt, wie vorher etliche Seer Handspiele, nicht als strafbar.

 

Fazit: Lawalde verschläft die komplette erste Hälfte und lässt sich vom körperlichen Spiel der Seer einschüchtern. Im zweiten Durchgang war man dann das bessere Team und holt verdient einen 2-Torerückstand auf.


verfasst: R. Hielscher

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