Kreisoberliga - 17. Spieltag TSG Lawalde - FSV Kemnitz

Zu wenig Gegenwehr gegen Kemnitz

 

TSG Lawalde – FSV Kemnitz 0:4 (0:1)

Tore: 0:1 Max Tempel/36., 0:2 Max Tempel/55.(FE), 0:3 Leon Brinkmann/60., 0:4 Max Tempel/66.

 

Zuschauer: 147

 

Schiedsrichter: Franz Bernhardt (SV Ludwigsdorf 48)

 

Rote Karte: Maurice Fritsche (Notbremse)

 

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Justin Born (C), Maurice Fritsche, Roy Jahnel, Matthias Gäbel (Max Richard Kalauch/67.) – Corvin Sänger (Matteo Kommnick/55.), Louis Winkler, Nummer 17 (Lukas Plociennik/88.), Johannes Stark, Nils Lutze – Danny Maik Wollmann

 

Damit das Spiel nicht wieder abgesagt werden muss, wurde es auf den Cunewalder Kunstrasenplatz verlegt. Beide Mannschaften kommen mit positivem Trend zu dieser Begegnung und wollen den jeweiligen Lauf ausbauen.

 

Nach 35 Sekunden steht es dann auch fast schnell 1:0 für die Gastgeber. Nach starker Flanke der Nummer 17 ist Danny Maik Wollmann ungedeckt, doch sein Kopfball springt vom Innenpfosten ins Feld zurück. Fünf Minuten später versucht sich Nils Lutze aus der Distanz, verfehlt aber sein Ziel. Nach 14 Minuten dann der zweite Hochkaräter für Lawalde. Erneut spielt die Nummer 17 Danny Maik Wollmann mit einem Schnittstellenpass frei. Der Angreifer setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch, schießt dann aber in bester Position knapp daneben. Nach einer Viertelstunde zeigt sich dann auch Kemnitz das erste Mal, bleibt aber noch an der Lawalder Hintermannschaft hängen. Nach 25 Minuten schickt die Nummer 17 Johannes Stark lang. Nicht zu halten nimmt er aber kurz vor dem Abschluss etwas das Tempo raus, sodass Oliver Hasse mit dem Fuß parieren kann. Den Nachschuss von Danny Maik Wollmann kann ein Kemnitzer dann von der Linie holen. Fortan wird Kemnitz immer stärker und Lawalde fährt Laufbereitschaft und Zweikampfintensität nach unten. Die erste große Gelegenheit lässt Hans Angermann liegen, als er sich einem starken Marcel Buchholz geschlagen geben muss. Vier Minuten später fällt dann aber das 0:1. Bereits einige Male zuvor kam der Rückpass von der Grundlinie nicht an. Dieses Mal kann sich Max Tempel aber entscheidend absetzen und der leicht abgefälschte Schuss fällt ins lange Eck. Für Lawalde versucht es Roy Jahnel nochmal vor der Pause, doch Oliver Haase pariert souverän. Leon Brinkmann lässt für den FSV in der Schlussminute der ersten Hälfte noch eine Schusschance liegen, als er am langen Pfosten vorbeischießt.

 

Die zweite Hälfte kommt Lawalde wieder mit mehr Dampf aus der Kabine, doch in den vielen guten Szenen in der Box kommt der letzte Pass zu ungenau oder es findet sich kein Abnehmer. Auf der Gegenseite pariert Marcel Buchholz gut gegen Georg Kuttig. Nach 55 Spielminuten kommt dann die wohl entscheidende Szene des Spieles. Lawalde verliert im Aufbau den Ball. Georg Kuttig ist dazwischen und blockt den Ball, der im hohen Bogen ins letzte Drittel der Lawalder fliegt. Der im Abseits stehende Kemnitzer Angreifer macht eine Bewegung zum Ball, was Jonas Linke wohl aber zu wenig ist, um die Fahne zu heben. Georg Kuttig läuft durch und sucht das Laufduell mit Maurice Fritsche. Nach Kontakt am Oberkörper kann sich der Angreifer nicht mehr auf den Beinen halten und Franz Bernhardt zeigt auf dem Punkt. Kann man geben, muss man aber nicht. Die folgende rote Karte jedenfalls ist definitiv überzogen und nicht berechtigt, da im Strafraum auch noch zwei weitere Verteidiger standen. Max Tempel jedenfalls nutzt die Chance aus 11 Metern und erhöht. Fünf Minuten später nutzt Leon Brinkmann einen weiten Ball zum 0:3. Auch hier wird die deutliche Abseitsposition aus Lawalder Sicht leider übersehen. Nach 66 Minuten entscheidet Max Tempel dann ein weiteres Laufduell für seine Farben und markiert den Endstand. Endstand deshalb, da die Lawalder Aktionen nun nicht mehr zwingend genug sind und die Kemnitzer es bei der deutlichen Führung beruhen lassen.

 

Fazit: Trotz noch guter Chancen spielt Lawalde eine enttäuschende erste Halbzeit, kommt aber mit einer guten Reaktion aus der Kabine. Im zweiten Durchgang entscheidet dann Kemnitz in 10 Minuten das Spiel auch durch für Lawalde harte Entscheidungen der Unparteiischen.

 

verfasst: R. Hielscher

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