Kreispokal - 2. Runde SC Großschweidnitz-Löbau - TSG Lawalde

Pokalaus in Runde 2

 

SC Großschweidnitz-Löbau – TSG Lawalde 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 Jonny Richter/10., 2:0 Sebastian Schack/45., 3:0 Jonny Richter/81.

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Roy Jahnel, Justin Born, Danny Maik Wollmann, Maurice Fritsche (Mehmet Tarik Genc//82.) – Louis Winkler, Corvin Sänger (Matthias Gäbel/30.) – David Dietsch (Steffen Matthes/46.), Nils Lutze, Nick Ruschel (Andreas Kubitz/67.) – Max Starschinski

Die zweite Runde des Kreispokals ist für Lawalde nach Freilos gleichbedeutend mit dem ersten Pflichtspiel der Saison. Die Gastgeber konnten sich in der ersten Runde souverän mit 11:1 in Mittelherwigsdorf durchsetzen. Gespielt wurde im Löbauer Stadion.

Die Gastgeber konnten ebenso wie Lawalde nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen und mussten so auf diversen Positionen umdisponieren. Besonderer Reiz dabei, dass man sich in 8 Tagen zum ersten Punktspiel erneut gegenübersteht.

Beide Teams gehen engagiert in die Begegnung. Es werden viele Zweikämpfe geführt, Spielfluss ist dabei kaum ersichtlich. Lawalde gelingt es in Minute 10 über die rechte Angriffsseite gefährlich zu werden. Die Flanke von Nick Ruschel findet dabei fast den Weg ins Tor, doch der SC kann mit hohem Bein auf der Linie klären. Die kurze Unordnung in der Lawalder Abwehr nutzt der Gastgeber in Form von Marco Hanske zu einem getimten Pass auf Jonny Richter. Der ehemalige Neusalzaer lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt eiskalt. Acht Minuten später muss der SC auf 2:0 stellen, vergibt aber nach geplanter bzw. handlungsschnell improvisierter Freistoßvariante. Eine Minute später zeigt sich auch Lawalde, doch Max Starschinskis Schuss nach einer Ecke wird von Tom Förster entschärft. Danach geht es recht rüde zur Sache. Dabei bewertet Schiedsrichter Thomas Frieser sowohl das Einsteigen von Sebastian Schack mit gestreckten Bein auf das Sprunggelenk wie auch das Nachtreten ohne Ball von Lukas Biesterfeld als gelbwürdig. Was da für eine rote Karte passieren muss, möchte man sich nicht ausmalen. Zurück zum Spiel. Hier nutzt Großschweidnitz-Löbau die Führung, um sich zurückzuziehen und zu kontern. Einen dieser schnellen Gegenstöße kann Jonny Richter aber nicht zum 2:0 nutzen. Auf Lawalder Seite kann Corvin Sänger durch Routinier Matthias Gäbel ersetzt werden. Bei einem höheren Ballgewinn kann sich Nick Ruschel in des Gegners Hälfte dribbeln und hat sowohl die Möglichkeit Max Starschinski zu bedienen oder selbst abzuschließen. Letztendlich kann ein Großschweidnitzer Verteidiger eingreifen und die Szene vor dem aufgerückten Matthias Gäbel klären. Kurz vor der Pause kommt die Heimelf zu einem Freistoß an der Außenseite der Mittellinie. Dieser wird gegen die hoch stehende Abwehr schnell ausgeführt. Dank ungewollter Kopfballverlängerung kann sich Sebastian Schack Keeper Marcel Buchholz zurechtlegen und zum Pausenstand einnetzen.

In der Halbzeit verlässt der glücklose David Dietsch das Feld und wird durch Steffen Matthes ersetzt. Nach 51 Minuten gelingt es Lawalde mal, sich spielerisch in Szene zu setzen. Nick Ruschel und Max Starschinski sind dabei die Aktivposten, den Querpass verpasst Nils Lutze aber nach gutem Einrücken. In der Folge findet das gesamte Spiel vorwiegend im Mittelfeld statt. Lawaldes Angriffsbemühungen enden vor dem letzten Drittel und der SC marschiert bei den Konterversuchen ein ums andere Mal ins Abseits. Auch beim 3:0 geht eine eindeutige Abseitsposition voraus, letztendlich schießt Jonny Richter zur Entscheidung ein.

Fazit: Großschweidnitz-Löbau gewinnt verdient das Derby und zieht zu Recht in die nächste Pokalrunde ein.

verfasst: R. Hielscher

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